Über viele Jahre war FIP das Todesurteil für jede Katze. Vor einigen Jahren kam dann der Hoffnungsschimmer aus den USA, ein Medikament, das FIP heilen soll.
Das amerikanische Medikament steht unter Patentschutz und ist weder in der Schweiz noch in der EU zugelassen. Deshalb haben sich Gruppierungen gebildet – vor allem in den sozialen Medien – die eine Beschaffung des Medikaments über den Schwarzmarkt ermöglicht haben. Diese Medikamente sind zeigen trotz fehlender Qualitätskontrollen sehr gute Erfolge. Sie haben wirklich vielen Katzen das Leben gerettet und so viele Tierärzte überzeugt, ihre Patienten bei der Behandlung zu begleiten. Es gibt nur einen Haken an der Sache: Rechtlich betrachtet handelt es sich dabei um illegale Tierversuche.
Jetzt haben wir endlich eine offizielle Studie in der Schweiz und damit eine absolut legale Lösung. Das Universitäre Tierspital Zürich schreibt auf seiner Webseite:
Wir freuen uns sehr, dass wir am Universitären Tierspital Zürich im Rahmen einer Therapiestudie eine zugelassene und kontrollierte orale Therapie mit GS-441524 anbieten können.
Therapiestudie: Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) bei Katzen | Universitäres Tierspital Zürich (uzh.ch)
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Alle Katzen mit einer bestätigten FIP-Diagnose eignen sich für die Studie. Wir akzeptieren ebenso Katzen mit und ohne Erguss sowie Katzen mit neurologischen Symptomen oder Augenentzündung.
Wenn sich der Verdacht einer FIP erhärtet, sprechen Sie Ihren Haustierarzt auf die Studie an oder kontaktieren Sie das Tierspital direkt. Sie werden dort gut beraten, ob eine direkte Abklärung im Notfallverfahren sinnvoll ist und welche Kosten entstehen – sowohl aus der Abklärung wie auch aus einer allfälligen Behandlung. Alle Informationen finden Sie im Link unten.